Wie leicht und wundervoll fühlt sich ein Körper frei von Beschwerden an! Es gibt meiner Ansicht nach eine direkte Wechselwirkungen zwischen sichtbarem Körper und dem energetisch-seelischen Anteil des Menschen. Bei meinen Therapien geht es mir vor allem darum, durch bewährte Naturheilverfahren die körperlichen Selbstheilungskräfte zu stärken sowie negativen, dauerhaften Stress zu reduzieren. Ziel ist es –je nach Wahl des Heilmittels– körperliche Beschwerden zu lindern und so rückwirkend das seelisch/geistige Befinden zu verbessern.
Bewährte Ausleitungs- und Entgiftungskuren, die Sie über Tropfen in ausreichend Flüssigkeit unter Anleitung selbst durchführen können, unterstützen vielfach die Organfunktionen. Die spagyrisch-homöopathische Herstellungsweise der Arzneien ist ein aufwendiges Verfahren, die reinigende, ausleitende Wirkung entlastet in vielen Fällen den Körper. Je nach Beschwerden werden zusätzlich spezifische Arzneimittel individuell für Sie ausgewählt.
Es handelt sich hier um Erfahrungsheilkunde, die von Zimpel und seinen Schülern in die Naturheilkunde eingeführt wurde, wo sich alchemistische Überlegungen mit Grundprinzipien der Homöopathie verquicken. Folgerichtig ordnet der Gesetzgeber die Spagyrika auch den Homöopathika und damit den anerkannten besonderen Therapierichtungen zu.
In bestimmte Körperpunkte, die nach der traditionellen chinesischen Medizin auf Energiebahnen (Meridianen) liegen, werden speziell für Sie ausgesuchte homöopathische Arzneimittel als Ampullen mit sehr feinen Kanülen direkt unter die Haut gespritzt. Dadurch kann die Therapiewirkung oftmals intensiviert und beschleunigt werden.
Zwar wird Homöopathie vom Gesetzgeber als besondere Therapierichtung anerkannt, genauso wie die Akupunktur, die sich auch der Meridiane bedient. Die Kombination beider Verfahren, die Homöosiniatrie, hat jedoch noch keine Anerkennung, wird aber von der WHO anerkannt. Wissenschaftliche Beweise liegen nicht vor. Die Homöopathika werden an die Akupunkturpunkte gesetzt.
Die inneren Organe sollen sich in bestimmten Köperzonen widerspiegeln z. B. am Rücken, an den Händen, an den Füßen oder im Ohr. Über eine sanfte Massage z.B. der Fußsohlen oder über die Injektion von speziellen Ampullen-Präparaten im Bereich der Headschen-Zonen am Rücken werden die damit in Verbindung stehenden inneren Organe angesprochen.
Wir bewerten die Reflexzonentherapie als komplementärmedizinische Methode ohne naturwissenschaftliche Beweisführung, damit auch keine Anerkennung durch die Schulmedizin.
Überschießende Reaktionen des Immunsystems können sich in verschiedenen Formen von Allergien bemerkbar machen. Homöopathisch aufbereitete Thymuspräparate und andere homöopathische Kombinationspräparate werden zur Harmonisierung der Immunreaktion in bestimmte Körperpunkte in die Haut gespritzt.
Mit diesem sanften Heilverfahren habe ich sehr gute Erfahrungen in der Behandlung von chronischem Heuschnupfen, allergischen Reaktionen auf Haustiere, wie Katzen, Hunde gemacht. Auch bei Allergien im Kontakt mit Pferden könnte dies das Mittel der Wahl sein.
Auch die Schulmedizin kennt die Immunmodulation, wendet in der Regel aber andere Mittel an. Die meisten der in der Naturheilpraxis verwendeten homöopathischen Immunmodulatoren sind zugelassene Homöopathika und damit vom Gesetzgeber anerkannt.
Narben am Körper sind oft übersehene Störfelder. Wenn bewährte Therapien nicht den gewünschten Erfolg bringen, überprüfe ich, ob am Körper vorhandene Narben die Energiebahnen (Meridiane) stören und damit den Energiefluss unterbrechen.
Meine Behandlung besteht aus einer sanften, gezielten Injektion von Procain und anderen homöopathischer Ampullen in die Haut unter das Narbengewebe. Einige Patienten mit Narben am Nabel oder nach Hüftoperationen berichteten positiv über eine oft spürbare sofortige Besserung von Beschwerden. Dies ist nicht die Meinung der Schulmedizin, die Störfelder in dieser Form nicht akzeptiert. Das Narbengewebe sollte zusätzlich auch noch vom Patienten selbst mit geeigneten Ölen und Salben nachbehandelt werden.
Wie schon oben erwähnt, steht die Schulmedizin als wissenschaftliche Disziplin, nicht unbedingt einzelne Klinikärzte und niedergelassene Ärzte der Neuraltherapie ablehnend gegenüber.
Ausreichende wissenschaftlich valide Studien zum Beweis der Wirkung und Wirksamkeit fehlen, so dass die genannten Anwendungsgebiete und Wirkungsweise den Beobachtungen der Entwickler und einzelner Therapeuten entsprechen.
Der Aderlass nach den Regeln der Hildegard von Bingen (1098-1179) ist ein Ausleitungsverfahren. Es wird an einem von sechs Tagen nach dem Vollmond durchgeführt. Bei diesem gemäßigten Aderlass werden 30 bis 100 ml Blut aus der Vene entnommen, und zwar nur so viel, wie der Körper von sich aus hergibt. Die belebende Wirkung wird erfahrungsgemäß als sehr entlastend und aufbauend empfunden, so dass man von der Jungbrunnen-Therapie sprechen kann.
Ausleitungsverfahren um den Körper von Giften zu entlasten, gehören zu den etablierten Behandlungsverfahren der Naturheilkunde. Seit vielen Jahrhunderten werden in der Naturheilkunde verschiedene Ausleitungsmethoden angewendet. Zur Wirksamkeit sind mir allerdings keine wissenschaftlichen Studien bekannt.
Die Schulmedizin redet übrigens hier nicht von Giften, sondern von Stoffwechsel-Zwischen- oder -endprodukten und kennt demzufolge praktisch auch keine Ausleitungsverfahren. Das ist eine Bezeichnung die sich in der Naturheilkunde etabliert hat, lange bevor es eine schulmedizinische Toxikologie gab. Deshalb verwenden wir diese Begriffe gerne weiter und begeben uns nicht in einen Terminologie-Streit.